50 Liter Luft senken den Blutdruck um 10 % mit Tai Chi und Qi Gong

Die positive Wirkung von Tai Chi und Qi Gong-Übungen auf die Atmung erfahren die Teilnehmer bereits in den ersten Stunden. Wir atmen. Vor den Eröffnungsübungen lassen wir den Atmen einströmen und atmen lange und tief aus. Wir holen die Luft aus der Erde, lassen sie durch den ganzen Körper zirkulieren und atmen die verbrauchte Luft wieder in die Erde zurück. Die Eröffnung des Tai Chi mit heben und sinken lassen der Arme ist der Beginn der Energiearbeit und eine Atemübung. Bei einigen Qi Gong-Übungen, vor allem den Übungen aus dem medizinischen Qi Gong wie dem Spiel der 5 Tiere, ist der Atem elementarer Bestandteil der Bewegungen.

Die Bauchatmung hat weitreichende Auswirkungen: Pro Minute werden 50-70 Liter Luft eingeatmet. Raten Sie, wie viel Luft bei Brustatmung in ihre Lungen kommt: Ein Viertel weniger? Halb so viel? Nein, es sind sogar nur 10 Liter pro Minute.

Diese Bauchatmung in Zusammenhang mit den leichten körperlichen Bewegungen macht einen wesentlichen Teil der heilsamen und entspannenden Wirkung von Tai Chi und Qi Gong aus. Sie wirkt, und wenn die Teilnehmer in den ersten Stunden, damit beschäftigt, die Figuren zu erlernen, auf die Frage: „Atmet noch jemand?“ spontan mit „Nein!“ antworten, hilft das anschließende befreite Lachen auch mit, den Atmen wieder frei fließen zu lassen. Regelmäßig die Übungen zu machen, also entspannt zu atmen und sich dabei sanft zu bewegen, reicht bereits aus, den Blutdruck um 10% zu senken.

In klinischen Testreihen für das Atemgerät Resperate, das unter anderem Diabetikern zur Senkung und Stabilisierung des Blutdrucks empfohlen wird, ist die positive Wirkung von bewusstem Atmen wissenschaftlich festgehalten.

In diesem Sinne: Bis bald bei Tai Chi und Qi Gong – lasst es fließen!